Unterwegs mit Kind und Kegel – so kommt der Nachwuchs gut voran

Die Krippe ist nur wenige Häuserecken entfernt, der Supermarkt fast um die Ecke, doch der Nachwuchs ist noch nicht stabil genug auf seinen kleinen Beinchen und kann noch nicht weit genug laufen. Viele Eltern kennen das Problem, wenn sich der Buggy für die kurze Strecke nicht lohnt, der Rücken aber das Tragen nicht mitmacht. Auch hier gibt es Alternativen, mit denen Kindern und Eltern sicher und ohne Schmerzen ans Ziel kommen.

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Quelle: Irina Wilhauk, shutterstock.com

Flott mobil mit dem Laufrad – das macht auch den Kleinen Spaß

Noch nicht richtig laufen, aber schon fahren? Das Laufrad ist der ideale Helfer für die Kleinsten, damit sie sicher von A nach B kommen, auch wenn die Schrittsicherheit noch nicht gegeben ist. Einfach aufsitzen, mit den Beinchen loslaufen und durch das Rad gestützt werden. Natürlich sind die Eltern in der Nähe, wenn eine Kurve doch zu rasant genommen wird oder plötzlich akute Müdigkeit einsetzt.

Dabei gibt es die schicken Babyflitzer in unterschiedlichsten Varianten, auch sturzsicher mit drei Rädern, falls sich das Kind einmal zwischendurch ausruhen möchte. Für die etwas Größeren sind dann die echten Zweiräder gut geeignet, die Stabilität wird von den eigenen Beinen erzeugt.

Der Babyrucksack – rückenfreundliches Tragen für Eltern

Viele Kinder lieben es, wenn sie von ihren Eltern getragen werden, vor allem dann, wenn nach einem abenteuerreichen Tag die Müdigkeit Einzug hält. Da gesunder Schlaf wichtig für Babys ist, soll er nicht verwehrt werden. Wer den eigenen Nachwuchs mit seinem gesamten Gewicht aber schon einmal weiter als eine Häuserecke getragen hat weiß, wie schnell das auf den Rücken schlagen kann.

Ein Babyrucksack oder eine ergonomische Trage ist hier die beste Lösung. Einfach vorn oder hinten aufgeschnallt, den Nachwuchs sicher hineingesetzt und schon sind kurze Strecken zu überwinden, ganz ohne lästigen Buggy im Gepäck und auch ohne Rückenschmerzen. Je nach Alter des Kindes kann die Trageposition variiert werden, der Blick nach vorn ermöglicht neugieriges Umherschauen, der Blick zum Träger ermöglicht eine bequeme Kuschelposition.

Die Lauflernhilfe zum Schieben – auf ruhigen Straßen bequem nutzbar

Einfach loslaufen? Für Babys ist das nicht so einfach, denn das Lernen ist ein komplexer Prozess. Unterstützung kann dabei eine Lauflernhilfe zum Schieben bieten, wenn das Kind bereits auf den eigenen Beinen stehen kann. Sie bietet zwar keine vollständige Abstützung des Körpergewichts, kann aber dabei helfen, das Gleichgewicht zu halten und dem Kind mehr Stabilität zu geben.

Bevor es jedoch auf die Straße und um die Ecke zur Kinderkrippe geht, sollte in den eigenen vier Wänden ein kleines Training erfolgen. Wenn das aufrechte Stehen bereits funktioniert und der Spross sein Wägelchen munter durch die Wohnung schiebt, spricht auch nichts gegen einen ersten Ausflug ohne Buggy außerhalb der Wohnung. Spätestens dann dauert es nicht mehr lange, bis das Kind wirklich läuft.